Ein Jahr „Glücksgefühle“

Besondere Kontaktbörse der Johannes-Diakonie nimmt Fahrt auf

Seit genau einem Jahr können Menschen mit Behinderung die Kontaktbörse „Glücksgefühle“ nutzen, um andere kennenzulernen. Oder vielleicht sogar, die Liebe des Lebens zu finden. Dabei werden sie von ausgebildeten Mitarbeitenden der Johannes-Diakonie unterstützt. Das Projekt wird von der Aktion Mensch gefördert.

Mélina Fries vom „Glücksgefühle“-Team zieht zufrieden Jahresbilanz. „Wir haben viele positive Rückmeldungen bekommen“, erzählt sie. „Der hohe Bedarf an Unterstützung beim Knüpfen sozialer Kontakte ist klar erkennbar.“ Auch erste Vermittlungen hätten schon stattgefunden. Anders als übliche Partnerbörsen setzt „Glücksgefühle“ auf persönliche Gespräche mit Klient*innen und auf Vermittlung. Auf den ersten Kontakt via Telefon oder Web folgt ein erstes Treffen und eine Erstinformation. Vermittelte Treffen zu zweit sind anschließend ebenso möglich wie lockeres Kennenlernen in der Gruppe.

Das erste Jahr war geprägt von vielen ersten Schritten, berichtet Fries. Erste Beratungen, erste Vermittlungen, Inbetriebnahme der Website, erste - durch Corona bedingt - digitale Treffen. Inzwischen startet „Glücksgefühle“ auch mit persönlichen Begegnungen durch. Kennenlerntreffen und ein Flirtkurs haben stattgefunden. Eine Partnerschaft wurde bereits vermittelt. „Und wir haben noch viel vor“, kündigt Fries an. Die Website wird ausgebaut. Und mit einem Grillfest startet „Glücksgefühle“ ins zweite Jahr.

Das Team von Glücksgefühle: Christoph Mahler, Inga Zeus, Melina Fries, Anna-Lena Brune

Das Team von "Glücksgefühle": Christoph Mahler, Inga Zeus, Mélina Fries, Anna-Lena Brune